Heute schon das zweite Mal dein Handy irgendwo vergessen? Du kannst dich bei der Arbeit nicht richtig konzentrieren? Du lernst und es bleibt einfach nichts hängen? Konzentrationsschwäche trifft uns alle von Zeit zu Zeit.
Tritt das Problem nur manchmal auf, ist das vollkommen normal. Dumm nur, wenn die Konzentrationsschwäche zu einem ständigen Begleiter geworden ist. Doch keine Sorge, auch dann ist noch lange nicht Hopfen und Malz verloren.
Meist hat die Konzentrationsschwäche nämlich konkrete Ursachen, gegen die du gezielt vorgehen kannst. Was genau du tun kannst, findest du hier.
Wir haben uns angesehen:
- Was Konzentrationsschwäche ist, welche Ursachen sie hat und durch welche Symptome du sie erkennst.
- Was es mit der Konzentrationsschwäche bei Kindern auf sich hat und wie sich die Ursachen von denen bei Erwachsenen unterscheidet.
- Welche Hausmittel und Medikamente am besten gegen Konzentrationsschwäche helfen.
Am Ende gibt es die wichtigsten Infos nochmal als Zusammenfassung. Aber beginnen wir am Anfang:
Was ist Konzentrationsschwäche überhaupt und was sind die Ursachen?
Über Konzentrationsschwäche oder eine Konzentrationsstörung spricht man, wenn du Probleme hast, die Aufmerksamkeit für längere Zeit auf eine bestimmte Tätigkeit zu richten.
So breit gefächert wie die Definition können auch die Ursachen ausfallen:
- Reizüberflutung, Stress, Überforderung, Burnout
- Durchblutungsstörung des Gehirns
- Hunger
- Bestimmte Allergien
- Schlafmangel, Schlafstörungen
- Vitamin- oder Mineralstoffmangel
- Demenz
- Leichte Gehirnerschütterungen
- Epilepsie
- Chronisches Erschöpfungssyndrom
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente
- Alkohol- oder Drogenkonsum, bzw. -Entzug
- Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS)
Verdacht auf Konzentrationsschwäche? Diese Dinge solltest du unbedingt vermeiden
Bei dieser Vielzahl an möglichen Ursachen ist es also kein Wunder, dass wir alle früher oder später Bekanntschaft mit Konzentrationsproblemen machen.
Die Symptome von Konzentrationsschwäche kennst du wahrscheinlich:
- Vergesslichkeit
- Probleme, Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten
- Gedankenlosigkeit (Dir passieren öfter Fehler oder Missgeschicke)
- Probleme, Entscheidungen zu treffen
- Du kannst nicht klar denken
- Probleme, still zu sitzen
Du leidest öfter an einem oder mehreren dieser Probleme? Gegen die Konzentrationsschwäche kannst du etwas machen: Achte auf eine gesündere Lebensweise!
Vermeide diese Dinge:
- Zu viel Kaffee: Obwohl dir die schwarze Brühe durch das enthaltene Koffein einen Energie-Boost beschert, ist zu viel davon schädlich. Auch Energielosigkeit und Konzentrationsmangel können eine Folge sein.
- Zu viel Zucker: Achtung vor dem Zuckerschock! Zucker (in Form von Glucose) ist der Treibstoff deines Gehirns. Am besten funktioniert das allerdings in Maßen. Zu viel Zucker auf einmal macht dich müde.
- Zu viel Stress: Wir alle wissen, dass sich Stress nicht immer vermeiden lässt. Dennoch solltest du versuchen, deinen Stresslevel so niedrig wie möglich zu halten. Achte auf genügend Ausgleich und Bewegung.
- Zu wenig Schlaf: Schlaf ist extrem wichtig für unsere Gehirngesundheit. Vor allem wenn du dauerhaft zu wenig Nachtruhe bekommst, leidet deine Konzentration.
Chronische Konzentrationsschwäche kann übrigens auch auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen. Tritt sie in Verbindung mit starken Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit, Taubheitsgefühle oder Schmerzen in der Brust auf, solltest du unbedingt deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchen.
Doch keine Sorge: Ab und zu auftretende Konzentrationsschwäche ist in der Regel vollkommen normal.
Was ist mit Konzentrationsschwäche bei Kindern?
Fokussiertes Arbeiten, Lernen, Aufmerksamkeit im Unterricht. Die Fähigkeit zur Konzentration ist essenziell für unsere schulische Laufbahn. Besonders bei Kindern ist eine Konzentrationsschwäche daher ein Problem.
Die Tendenz der Konzentrationsschwäche bei Kindern steigt. Nicht immer steckt allerdings das berüchtigte ADHS (eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) dahinter.
Oft ist schlicht der schulische Druck zu viel für die Kinder. Der daraus folgende Stress führt schließlich zu Problemen mit dem Schlaf und der Konzentration. Auch Prüfungsangst kann ein Grund sein.
Abhilfe schaffen hier vor allem Tätigkeiten zum Ausgleich. Sport, Hobbys oder auch kindgerechte Entspannungsübungen sollten nicht zu kurz kommen.
Aus medizinischer Sicht liegen oft auch andere Probleme einer Konzentrationsschwäche bei Kindern zu Grunde: Seh-, Schreib– oder Rechenschwächen werden oft erst im Laufe der Schulzeit diagnostiziert und können zu langfristigen Schwierigkeiten mit der Konzentration führen.
Das kannst du bei Konzentrationsschwäche tun
Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen. Dieser Leitsatz trifft auch auf die Konzentrationsschwäche zu. Neben einem gesünderen Lebenswandel können vor allem diese Mittel deiner Aufmerksamkeit helfen:
Die besten Hausmittel gegen Konzentrationsschwäche
- Lege regelmäßig Pausen zwischen der Arbeit ein. Dein Gehirn kann immer nur eine bestimmte Zeit lang die Energie für volle Konzentration aufwenden.
- Yoga und andere Entspannungsübungen sorgen für den nötigen Ausgleich. Auch Sport ist wichtig.
- Über-Kreuz-Übungen (Zum Beispiel mit der linken Hand das rechte Knie berühren) aktivieren beide Gehirnhälften und können deine Konzentration zurückbringen.
- Trinke ausreichend Wasser. Zwei Liter pro Tag sollten es schon sein.
- Auch bestimmten Pflanzen, Kräutern und Gewürzen wird eine positive Wirkung auf das Gehirn nachgesagt. Besonders beliebt sind: schwarzer Pfeffer, Zimt, Ginseng, Kurkuma und Gewürznelken
Welche Medikamente helfen gegen Konzentrationsschwäche?
Konzentrationsschwäche lässt sich auch medizinisch behandeln. Die Art der Medikamente hängt jedoch stark von der Diagnose ab. So können bei einer Depression etwa Antidepressiva oder bei einem Nährstoffmangel Supplemente helfen, während bei ADHS das Medikament Ritalin zum Einsatz kommt.
Wie du jetzt weißt, gibt es viele Gründe für Probleme mit der Konzentration. Ohne eine ärztliche Diagnose auf starke Medikamente wie Psychopharmaka gegen Konzentrationsschwäche zu setzen ist daher keine gute Idee.
Hast du den Verdacht, dass deine Konzentrationsprobleme die Folge einer Krankheit sind, heißt es also nichts wie ab zum Hausarzt oder zur Hausärztin. Sie können dir helfen, dem Problem auf den Grund zu gehen.
Alle Infos auf einen Blick
Konzentrationsprobleme kennen wir alle. Möchtest du gezielt dagegen vorgehen, gibt es einige Tipps und Tricks, die langfristige Hilfe versprechen.
Hier nochmal die wichtigsten Infos zusammengefasst:
- Ab und zu ist Konzentrationsschwäche völlig normal. Nur wenn sie lange anhält und in Verbindung mit anderen Problemen auftritt, solltest du ärztlichen Rat einholen.
- Achte auf eine gesunde Lebensweise. Vermeide Stress sowie zu viel Alkohol und Zucker. Achte auch darauf, dass dein Gehirn alle wichtigen Nährstoffe bekommt.
- Ausgleich ist wichtig und hilft deiner Konzentration. Sport, Entspannungsübungen sowie regelmäßige Pausen tun deinem Gehirn gut.
- Medikamente helfen nur unter bestimmten Umständen und sollten immer vom Arzt oder der Ärztin angeordnet werden.
- Zeigen Kinder Konzentrationsschwäche, steckt oft etwas anderes dahinter. Auch hier hilft medizinischer Rat.
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