Zink ist das Mineral, mit dem wir wohl am wenigsten vertraut sind. Dabei übernimmt Zink wichtige Aufgaben für ein funktionierendes Immunsystem und die Zellteilung. Normalerweise nehmen wir das Mineral genügend über unsere Nahrung auf. Doch gerade Zink gehört zu den Spurenelementen, an denen es den intensiv bewirtschafteten Böden mangelt, und unsere moderne „Weißmehlernährung“ trägt dazu bei, dass Zinkmangel in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Am häufigsten sind dabei ältere Personen, Vegetarier und Veganer von einem Zinkmangel betroffen. Woher weißt Du nun aber, ob Du genügend Zink aufnimmst? In diesem Artikel möchten wir auf die 6 häufigsten Symptome bei Zinkmangel eingehen.
1. Du bist sehr häufig krank
Studien der Mayo Clinic (eine Non-Profit-Organisation) belegen, dass Zink für unser Immunsystem und unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist. So konnten die Forscher eine Verbindung zwischen einer ausreichenden Zinkversorgung mit der Gesundheit unserer Immunzellen feststellen. Weitere Studien zeigen, dass Zinkmangel zu verschiedenen viralen und bakteriellen Infektionen, wie z.B. Hautinfektionen, Gastritis, Geschwüre und Grippe), führen kann.
2. Appetitlosigkeit
Lebensmittel, die Du sonst geliebt hast, schmecken Dir plötzlich nicht mehr? Dies kann möglicherweise die Folge eines Zinkmangels sein. Zahlreiche Studien zeigen, dass Zinkmangel die Fähigkeit des Schmeckens mindern kann. Unser Geschmacks- und Geruchssinn ist auf genügend Zink angewiesen. Fehlt der Nährstoff, so kann es zur Veränderung der Wahrnehmung führen (insbesondere bei Personen über 60 Jahren).
3. Langsamer Wachstum bei Kindern
Zinkmangel bei Kindern kann zu Wachstumsstörungen und Untergewicht führen. Zink übernimmt wichtige Funktionen beim Zellwachstum, bei der Gehirnentwicklung, im Immunsystem, dem Gedächtnis, der Aufmerksamkeit und bei dem reproduktivem Wachstum. Eine Studie aus dem American Journal of Clinical Nutrition konnte feststellen, dass 6% der Mädchen und 10% der Jungen an Zinkmangel leiden.
4. Haarausfall
Männer als auch Frauen sollten bei übermäßigem Haarverlust die Zinkwerte überprüfen lassen.
5. Bereits vorhandene Krankheiten
Patienten mit einer Auto-Immunerkrankung (z.B. Colitis oder Arthritis), der Wilson-Krankheit, einer neurologischen Erkrankung (z.B. Alzheimer), Arteriosklerose oder Diabetes neigen häufig durch ihre Erkrankung zu einem Zinkmangel oder sind erst durch einen Zinkmangel erkrankt. Zinkmangel schwächt unser Immunsystem und setzt unseren Körper den negativen Folgen von Entzündungen und oxidativem Stress aus.
6. Schwerhörigkeit
Zinkmangel kann nicht nur unseren Geschmacks- und Geruchssinn beeinflussen, sondern auch unser Gehör. Eine 2015 veröffentlichte Studie ergab, dass 12% von 100 Patienten mit Hörverlust an einem Zinkmangel litten. Dieser führte zu einer entzündlichen und oxidativen Belastung im Innenohr. Eine zuvor durchgeführte Studie mit 66 Probanden mit Hörverlust konnte feststellen, dass Zinkpräparate zu einer signifikanten Verbesserung der Hörleistung führten.
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