Dein Gehirn muss jeden Tag Höchstleistungen erbringen. Ob im Job, beim Lernen oder im Privatleben. Lange andauernde Aufmerksamkeit ist heutzutage ein Muss. Aber wie kannst du nachhaltig deine Konzentration steigern?
In erster Linie gibt es dazu unterschiedliche Ansätze:
- Konzentrationsübungen für Körper und Geist
- Ernährung und Hausmittel, die dein Gehirn anregen
- Nahrungsergänzungsmittel
- Medikamente und Tabletten
Die Nachfrage nach Wundermitteln, die die Konzentration steigern ist ungebrochen und der Markt wächst. Die Auswahl reicht von natürlichen Mitteln und einfachen Übungen bis hin zu starken Psychopharmaka, die schwere Nebenwirkungen haben können.
Steigern auch altbewährte Hausmittel die Konzentration nachhaltig oder solltest du lieber auf Medikamente zurückgreifen?
Bevor du diese Frage für dich beantwortest, sollte dir bewusst sein:
Obwohl viele Dinge deine Aufmerksamkeitsspanne beeinflussen können, haben sie alle etwas gemeinsam: Sie wirken auf dein Gehirn.
Dein Gehirn? Naja, du weißt schon, das ist dieses glibberige Ding in deinem Kopf, sieht ein bisschen aus wie eine Walnuss. Kennst du bestimmt.
Aber Spaß beiseite: Das Gehirn ist unser wichtigstes Organ und Konzentration entsteht genau da. Das heißt wiederum: Alle Mittel zum Steigern der Konzentration haben einen Einfluss auf unser Gehirn.
Pass daher gut auf, was du deinen grauen Zellen zumutest. Schließlich sind nicht alle Methoden gleich wirksam und manche sogar gefährlich.
Wir haben uns umgesehen, welche Mittel wirklich helfen.
Altbewährte Hausmitteln und Übungen für eine bessere Konzentration
Widmen wir uns zuerst den einfachen Methoden. Viele davon sind dir sicherlich schon bekannt und für die meisten brauchst du nicht mehr als ein paar Lebensmittel.
Diese Hausmittel können deine Konzentration steigern:
- Viel und regelmäßig Wasser trinken. Die Faustregel: mindestens 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Bei einem Erwachsenen sind das etwa 2,5 Liter pro Tag. Achte auch darauf, diese Menge über den ganzen Tag verteilt zu trinken.
- Vergiss Traubenzucker! Viel besser kannst du deine Konzentration mit einem Apfel oder einer Banane zwischendurch steigern.
- Ausreichend Schlaf! Auch ein Nickerchen zwischendurch hilft im Notfall.
- Walnüsse und Fisch sollten regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen.
- Auch Kaffee und Tee helfen deiner Konzentration und geben dir einen Energie-Boost. Zu viel davon sollte es allerdings nicht sein.
- Halte dein Gehirn mit Logikrätseln oder anderen Übungen auf Trab.
- Atemübungen: Atme für mehrere Minuten langsam tief ein und aus.
- Treibe regelmäßig Sport.
- Kaugummi kauen: Eine Studie der Universität Erlangen hat gezeigt, dass Kauen die Durchblutung des Gehirns anregt. Somit steigerst du Konzentrations- und Gedächtnisleistung.
Warum fördern diese Mittel die Konzentration? Schauen wir uns die Wirkung genauer an
Gerade Tipps wie „Sport treiben, viel Wasser trinken und regelmäßig Fisch essen“ kommen dir bestimmt bekannt vor. Sie gelten schließlich nicht nur für die Steigerung der Konzentration, sondern ganz allgemein als Tipps für eine gesunde Lebensweise.
Warum helfen diese Dinge also deinem Gehirn auf die Sprünge?
Nun ja, wenn es darum geht, deinem Gehirn zu helfen, geschieht das meist auf vier Arten:
- Training
- Wichtige Stoffe, die durch die Ernährung aufgenommen werden
- Durchblutung und Aktivierung durch motorische Übungen
- Ein besserer physischer und emotionaler Zustand
Beanspruchst und forderst du dein Gehirn regelmäßig durch Arbeit oder Rätsel, wirkt das wie eine Art Training. Dadurch kannst du dich später leichter konzentrieren.
Motorische Übungen oder ruhiges ein- und ausatmen versorgen dein Gehirn mit Sauerstoff und steigern die Durchblutung. Auch das Kauen von Kaugummi zählt etwa dazu. So kannst du mental mehr leisten und steigerst auch deine Konzentration.
Allgemeines Wohlbefinden sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Gerade ausreichender Schlaf und eine positive Einstellung zu dem, was du machen möchtest, wirken oft Wunder auf die Aufmerksamkeit.
Steigern auch Nahrungsergänzungsmittel deine Konzentration?
Die richtige Ernährung ist extrem wichtig dafür, deine Gehirnleistung aufrechtzuerhalten. Auch die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung gehören dazu.
Leidest du an bestimmten Krankheiten oder nimmst du durch deine Ernährung nicht genug essenzielle Stoffe auf, kann das sämtliche Körperfunktionen und natürlich auch dein Gehirn schwächen. Schwere Mängel können auch ernsthafte Folgen haben.
Möchtest du das Reservoir bestimmter Vitamine und Mineralien gezielt auffüllen, sind Nahrungsergänzungsmittel eine beliebte Wahl. So ersparst du dir vor allem umständliches Herumdoktern an deinem Speiseplan.
Geht es darum, deine Konzentration und andere Gehirnfunktionen aufrechtzuerhalten, braucht dein Körper vor allem:
- Omega-3-Fettsäuren
- Wichtige Aminosäuren
- Folsäure
- Eisen
- Zink
- Provitamin A (Beta-Carotin)
- Die Vitamine B, C, D und K
Hast du Probleme mit der Konzentration, solltest du am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin abklären, ob du an einem Mangel dieser Stoffe leidest. So erfährst du aus erster Hand, ob eine Behandlung mit Supplementen in deinem Fall Sinn macht und welche Dosis optimal für dich ist.
Pausenbrot mit Ritalin: Gibt es Tabletten und Medikamente, die deine Konzentration steigern?
Die oben genannten Nährstoffe und Hausmittel sowie eine gesunde Lebensweise können dein Konzentrationsvermögen nachhaltig steigern. Die Pharmaindustrie hat allerdings auch eine Antwort auf die Frage nach mehr Aufmerksamkeit: Das Gehirndoping oder Neuro Enhancement.
Was versteht man unter Gehirndoping?
Gemeint sind damit Medikamente und Tabletten, die nachweislich die Gehirnleistung steigern und eine aufputschende Wirkung haben. Vor allem betrifft das die Konzentration, Gedächtnisleistung und Stimmungslage.
Am bekanntesten sind hier wohl die Medikamente Ritalin, Ephedrin, Amphetamin und Modafinil.
Das klingt doch super! Aber wo ist der Haken?
Nun ja, obwohl die Wirkung dieser Mittel unumstritten ist, sind sie doch in erster Linie Medikamente. Das heißt: Sie wurden als Medizin für bestimmte Krankheiten entwickelt. So kommen sie etwa gegen ADHS bei Kindern, Alzheimer, Narkolepsie oder Depression zum Einsatz.
Eine Einnahme ohne vorherige Diagnose vom Arzt ist daher keine gute Idee. Warum ist das so?
- Bei gesunden Menschen haben die Tabletten oft nicht die gewünschte Wirkung. So steigert das als „Lerndroge“ bekannte Mittel Ritalin zwar die Aufmerksamkeit und Stimmung, fördert aber nicht die Lernleistung. Studien haben außerdem gezeigt, dass man nach der Einnahme von Ritalin eher zum Geben von falschen Antworten bei Tests verleitet wird.
- Die Nebenwirkungen der Medikamente können schwerwiegend sein: Von Kopfschmerzen und Magenproblemen bis hin zum plötzlichen Herztod.
Gerade bei Kindern sollte man mit Medikamenten und Tabletten zum Steigern der Konzentration besonders vorsichtig sein. Ihr Gehirn ist noch in der Entwicklung und daher besonders empfindlich für derartige Einflüsse.
Liegt keine Krankheit vor, solltest du die Einnahme solcher Medikamente also strikt vermeiden.
Konzentration steigern: Diese Mittel helfen wirklich
Das Wichtigste nochmal zusammengefasst. Diese Mittel helfen deiner Aufmerksamkeit wirklich auf die Sprünge. Nachhaltig und ohne gefährliche Nebenwirkungen:
- Achte auf eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Sport, Schlaf und Wasser.
- Deine Ernährung ist der Treibstoff deines Gehirns. Achte besonders auf genügend essenzielle Nährstoffe.
- Versuche es mit Konzentrations- und Atemübungen.
- Hilft das alles nichts, kann dir dein Arzt oder deine Ärztin mit Rat und Tat zur Seite stehen.
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