Noch immer weiß man nicht genau, warum und wie ein Kater nach zu viel Alkohol (medizinisch „veisalgia“) entsteht. Auch gibt es nur wenige stichhaltige Forschungsergebnisse zur Behandlung und Prophylaxe dieses Zustandes. In diesem Blogartikel wollen wir auf verschiedene wissenschaftliche Hintergründe sowie auf Strategien aus dem Internet eingehen.
Entweder man liebt Alkohol, oder man hasst ihn. Manchmal ist dies auch ganz abhängig von dem aktuellen Zustand. Am Abend liebt man ihn, da er einem ein gutes Gefühl gibt und Sorgen in weite Ferne rückt, und am nächsten Morgen hasst man ihn, wenn man mit Kopfschmerzen und Übelkeit aufwacht und etwas wie „ich trinke nie wieder Alkohol!“ murmelt.
Diesen Zustand, umgangssprachlich auch „Kater“ genannt, werden wir in diesem Blogartikel etwas genauer unter Lupe nehmen und schauen, was uns die Wissenschaft dazu sagen kann.
Wie entsteht ein „Kater“?
Der „Kater“ entsteht durch die Auswirkung des Alkohols auf unser Gehirn. Wie genau der Alkohol jedoch zu diesem Zustand führt, ist immer noch nicht komplett geklärt.
Unter den Alkoholen gibt es drei Haupttypen: Methyl, Isopropyl und Ethyl. Nur Ethylalkohol (auch Ethanol) ist für den menschlichen Verzehr geeignet. Aber auch Ethyl kann bei zu hohem Konsum für uns giftig sein. Es erzeugt erheblichen oxidativen Stress und provoziert so eine Entzündungsreaktion, die Neuronen schädigt und dysreguliert. Unser Körper metabolisiert das Ethanol zu einem weitaus giftigeres Stoff, zu Acetaldehyd, und erst später zu dem weniger giftigen Stoff Azetat.
Welcher der drei Stoffe, ob nun Ethanol, Acetaldehyd oder Azetat, die Kopfschmerzen auslöst, ist noch unklar. Die Kopfschmerzen entstehen wohl durch die Schädigungen und Entzündungen im Gehirn und anderer Gewebe, die durch den oxidativen Stress ausgelöst werden.
So genannte Kongenere könnten ein weiterer Auslöser für einen „Kater“ sein. Kongenere sind, genauso wie Alkohol, Chemikalien, die während der Fermentation erzeugt werden und zum Geschmack und Aroma der meisten alkoholischen Getränke beitragen. Einige der Kongenere sind jedoch toxisch. Dies könnte erklären, warum verschiedene Getränke, mit einem gleichen Ethanolgehalt, zu verschieden starken „Kater“-Symptomen führen können.
Die folgende Abbildung zeigt Dir, welche Getränke am meisten Kongenere enthalten. Je mehr Kongenere enthalten sind, desto stärker ist der zu erwartene “Kater”.
Aber warum entsteht der Kater erst dann, wenn sich die Blutalkoholkonzentration wieder der Null nähert? Auch hier gibt es nur wenige wissenschaftliche Belege, doch es gibt mehrere plausible Erklärungen, die sich nicht gegenseitig ausschließen.
- Der Alkohol benötigt einige Zeit, um den Schaden im Gehirn anzurichten. Mit steigendem Alkoholkonsum steigt auch die Dehydrierung des Körpers. Diese Dehydrierung führt langsam zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und kognitiven Beeinträchtigungen. Zudem ist Alkohol ein Analgetikum, das den Schaden, den es anrichtet, für eine bestimmte Zeit „verheimlichen“ kann.
- Eine weitere Erklärung für den „Kater“ ist, dass Alkohol den Körper aus der Homöostase (die Selbstregulierung des Körpers) wirft. Der „Kater“ ist mit vielen hormonellen und metabolischen Veränderungen verbunden. Zu den von Alkohol betroffenen Hormonen gehören Insulin, Cortisol, Testosteron, Aldosteron und verschiedene Wachstumshormone. Zu den betroffenen Neurotransmittern gehören Adrenalin und Noradrenalin. Auch diese Störungen führen zu Kopfschmerzen und Müdigkeit. Alkohol kann zudem Hypoglykämie (Unterzuckerung) verursachen. Dies kann besonders gefährlich für Diabetes-Patienten werden.
- Des Weiteren stört Alkohol unseren Schlafrhythmus. Forschungsergebnisse zeigen, dass, obwohl Alkohol Müdigkeit auslöst, der „Ausnüchterungsprozess“ uns wacher macht und so zu einer schlechten Schlafqualität führt. Hinzu kommt, dass der Alkoholkonsum meistens abends oder nachts stattfindet, und somit ohnehin das Schlafmuster gestört wird.
Wie viel Alkohol kann ich trinken, ohne einen Kater zu bekommen?
Die Forschung zur „Kater-Prevention“ liefert leider nur unzureichende oder fehlerhafte Ergebnisse. Aus diesem Grund ist die sicherste und langweiligste Methode, um einen „Kater“ zu vermeiden, weniger Alkohol zu trinken – oder gar ganz zu vermeiden.
Einige Studien zeigen, dass bereits 1g Ethanol pro Kg Körpergewicht bei der Mehrheit der Menschen zu einem „Kater“ führen kann. Dabei gilt es folgendes zu berücksichtigen:
Die maximale Blutalkoholkonzentration (und damit die Geschwindigkeit, mit der der Alkohol in das Gehirn aufgenommen wird) hängt zwar von unserem Körpergewicht ab, wichtiger ist jedoch unser Wassergewicht, also der Wasseranteil in unserem Körper. Körperfett enthält deutlich weniger Wasser, als Muskelgewebe und wirkt damit nicht sehr gut als Puffer (aus diesem Grund sind Frauen auch schneller betrunken als Männer, da sie von Natur aus über mehr Körperfett verfügen).
Die folgende Tabell zeigt Dir, wie viel Alkohol Du trinken kannst, ohne von einem Kater ausgehen zu müssen:
Wie viel Ethanol führt im Durchschnitt zu einem “Kater” bei Männern?
Körpergewicht | Ethanol | Drinks | Bier | Wein | Sprituosen |
kg | g | ml | ml | ml | |
45 | 54 | 3,9 | 1380 | 575 | 172 |
57 | 68 | 4,9 | 1725 | 719 | 216 |
68 | 82 | 5,8 | 2070 | 862 | 259 |
79 | 95 | 6,8 | 2415 | 1006 | 302 |
91 | 109 | 7,8 | 2760 | 1150 | 345 |
102 | 122 | 8,7 | 3104 | 1294 | 388 |
113 | 136 | 9,7 | 3449 | 1437 | 431 |
Wie viel Ethanol führt im Durchschnitt zu einem “Kater” bei Frauen?
Körpergewicht | Ethanol | Drinks | Bier | Wein | Sprituosen |
kg | g | ml | ml | ml | |
45 | 50 | 3,6 | 1256 | 527 | 158 |
57 | 62 | 4,5 | 1581 | 659 | 198 |
68 | 75 | 5,3 | 1897 | 790 | 237 |
79 | 87 | 6,2 | 2213 | 922 | 277 |
91 | 100 | 7,1 | 2530 | 1054 | 316 |
102 | 112 | 8,0 | 2846 | 1186 | 356 |
113 | 125 | 8,9 | 3162 | 1317 | 395 |
Die Ergebnisse basieren auf den Konsum innerhalb von 75 – 90 Minuten. Langsameres trinken kann also dazu beitragen, den „Kater“ am nächsten Morgen zu verhindern, oder zumindest du vermindern.
Auch das Vermeiden von Spirituosen und Mischgetränken kann dabei helfen, die aufgenommene Menge Alkohol pro Stunde zu verringern. Die Vermeidung von Whiskeys, insbesondere durch den hohen Gehalt an Kongeneren, ist ebenfalls zu empfehlen. Auch die Nahrungsaufnahme hilft dabei, die Alkoholabsorption zu verlangsamen.
Was ist, wenn ich schon zu viel getrunken habe? Gibt es ein Wundermittel?
Eines vorneweg: es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel den „Kater“ vorbeugen oder lindern können. Dennoch gibt es einige Forschungen dazu.
„Kater“-Prophylaxe durch Pflanzenkunde – was sagt die Forschung?
Die Pflanzenwelt ist reich an Chemikalien, die unseren Körper beeinflussen können – einige davon gut, andere davon schlecht. Einige dieser Phytochemikalien können die Entzündungsvorgänge beeinflussen, die Produktion von Antioxidantien erhöhen sowie auch die Anzahl der Enzyme, die Alkohol metabolisieren können und somit den Schaden, den Alkohol auf unser Gehirn hat, begrenzen. Dies hört sich gut an, aber wie viel nützt uns dies in der Praxis?
In einer Crossover-Studie mit 14 Probanden konnten Forscher feststellen, dass der Saft der koreanischen Birne (auch als Naschi Birne bekannt) die Ethanol-Konzentration im Blut senkte und die Auswirkung des Alkohols auf die Konzentrationsfähigkeit begrenzte. Des Weiteren konnten die Forscher herausfinden, dass die Genetik des Konsumenten ebenfalls eine Rolle spielte. Variationen in den Genen, die mit der Aldehyd-Dehydrogenase (Enzyme, die Acetaldehyd in Essigsäure wandeln) in Verbindung gebracht werden, beeinflussten stark die Wirkung der Naschi Birne auf den Alkoholgehalt im Blut und konnten somit die Katersymptome lindern.
Auch ein späterer Versuch konnte feststellen, dass Birnensaft (leider ist nicht klar, um welche Birne es sich in diesem Versuch gehandelt hat), Weintraubensaft und Saft der Angelica keiskei (ein Gemüsesamen aus Japan, auch bekannt unter Ashibata) zusammen die Auswirkungen des Alkohols auf den Kater begrenzen konnten.
Eine Studie mit 55 Probanden berichtete, dass der Extrakt aus Opuntia ficus indica (auch als Feigenkaktus bekannt) die Mundtrockenheit, die Übelkeit und Appetitlosigkeit signifikant reduzierte. Eine weitere Studie mit 26 Teilnehmern beschreibt, dass auch ein Extrakt aus Hovenia dulcis (japanischer Rosinenbaum) Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen signifikant reduzieren konnte. In beiden Studien gingen die Forscher davon aus, dass die Extrakte zu einer Verringerung der Entzündungsvorgänge beitrugen und somit die Symptome schwächten.
Auch verschiedenen Formen von Ginseng könnten eine positive Auswirkung auf den „Kater“ haben. Eine Crossover-Studie konnte feststellen, dass ein Extrakt aus rotem Ginseng (Panax Ginseng) die Symptome des „Katers“ deutlich lindern konnte, insbesondere den Durst, die Müdigkeit und den Schwindel. Der Grund für diese positive Auswirkung könnte die entzündungshemmende Eigenschaft des Ginsengs sein.
Darüber hinaus konnten die Forscher feststellen, dass die Ginseng-Probanden über weitaus weniger Ethanol im Blut verfügten, als die Kontrollgruppe, dafür aber über einen höheren Acetaldehyd-Spiegel. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass Ginseng den Effekt der Ethanol-Dehydrogenase (Ethanol wird in Acetaldehyd gewandelt) verstärkt, jedoch nicht die Aktivität der Aldehyd-Dehydrogenase (Acetaldehyd wird in Essigsäure gewandelt).
Auch eine Studie, die Acanthopanax senticosus (sibirischer Ginseng) verwendete, berichtet von diesen Eigenschaften. Die Pflanze hatte jedoch keine Auswirkung auf die Ethanol-Metabolisierung.
Keine der sechs erwähnten Studien wurde wiederholt und alle weisen Einschränkungen auf. Zum Beispiel wurde aus ethischen Gründen nur so viel Alkohol verabreicht, dass die Dosis maximal zu einem milden „Kater“ führte. So konnte leider nicht festgestellt werden, wie sich die Säfte und Extrakte auf einen stärkeren Kater auswirken würden. Zudem wurde oft nicht festgehalten, wie groß die Stichprobengrößen waren.
Des Weiteren konnten in den Studien immer nur einige Symptome verbessert werden, und nie alle. Die limitierte Evidenz der Versuche lässt vermuten, dass es keine allgemeingültige Prophylaxe für einen „Kater“ gibt. So weit zur wissenschaftlichen Ebene.
Was ist mit den Wundermitteln aus dem Internet?
Das Internet bietet uns Produkte, die einen „Kater“ vermeiden oder zumindest lindern sollen. Bei den meisten Produkten handelt es sich häufig um Entzündungshemmer (wie Ingwer, Curcumin und Borretschöl) und Glutathion-Hochregulatoren (wie N-Acetylcystein und Mariendistel). Glutathion ist das wichtigste endogene Antioxidans unseres Körpers. In einer Nagetierstudie konnte festgestellt werden, dass eine erhöhte Glutathionkonzentration vor Alkohol-induziertem oxidativem Stress schützen kann.
Andere Nährstoffe und Substanzen sind da etwas spekulativer: Manchmal ist Magnesium enthalten, weil es unter Umständen Kopfschmerzen lindern kann. Manchmal auch Vitamin B1 und B6, da Alkoholiker einen Mangel dieser beiden Vitamine aufweisen können. Auch Vitamin C wird auf Grund der antioxidativen Wirkung verwendet.
All die Erklärungen scheinen plausibel, doch leider funktionieren die Wirkstoffe nicht immer und auch nicht bei jedem. Zwar kann Magnesium sich wirklich positiv auf Menschen mit Kopfschmerzen und Migräne auswirken, das beweist aber leider nicht, dass dies auch für „Katerkopfschmerzen“ gilt.
Was ist denn nun die beste Strategie?
Wie schon beschrieben: das wichtigste ist eine ausreichende Wasserversorgung, um der Dehydrierung vorzubeugen, und ausreichend Schlaf. Gibt es kein geheimes Zaubermittel? Z.B. Kaffee?
Auch Kaffee ist kein Wundermittel, kann sich jedoch trotzdem positiv auswirken. Koffein hilft uns nicht dabei, den „Kater“ schneller abklingen zu lassen, doch die erhöhte mentale Aufmerksamkeit kann den Nebel im Gehirn und die Lethargie etwas ausgleichen. Dies kann zum Beispiel hilfreich sein, wenn Du am Tag nach dem Rausch Sport treiben möchtest. Es ist jedoch aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen, sich an diesem Tag lieber auszuruhen.
Bei pochenden Kopfschmerzen können nichtsteroidale entzündungshemmende Substanzen helfen (kurz auch NSAID genannt). In einer Studie konnten Forscher feststellen, dass Tolfenaminsäure Katerkopfschmerzen lindern kann. Dies könnte auch für weitere NSAIDs gelten. Zu den natürlichen NSAIDs gehören zum Beispiel Ingwer und Curcumin. Aber leider gibt es auch hierfür keine belastbaren wissenschaftliche Beweise.
Wie sieht’s denn mit der Kontermethode aus? Wenn der Kater erst einsetzt, wenn der meiste Alkohol den Körper schon wieder verlassen hat, könnte man gegen den Kater doch einfach mehr Alkohol trinken, oder?
Tatsächlich funktioniert diese Strategie, aber sie hat auch ihren Preis. In einer Umfrage mit Alkoholikern berichteten die Befragten, dass sich der „Kater“ mit der erneuten Zuführung von Alkohol lindern lässt, diesen jedoch nach dem Rausch auch deutlich verlängert und intensiviert. Zudem führt diese Methode dazu, dass bedenklich viel Alkohol getrunken werden muss, um die Symptome zurückzuhalten.
Kann diese Methode mich dann auch zum Alkoholiker machen? Hierzu gibt es leider keine wissenschaftlichen Beweise. Fest steht jedoch, dass Alkohol eine Droge ist, die definitiv süchtig machen kann. Häufiges Trinken von Alkohol kann zu einem starken Bedürfnis nach mehr Alkohol führen, und somit auch direkt in die Abhängigkeit.
Fazit
Leider müssen wir Euch mitteilen, dass es gegen den „Kater“ kein Wundermittel gibt. Wenn du jedoch stets hydriert bleibst und genug Schlaf bekommst, lassen sich die Symptome deutlich lindern. NSAIDs können Kopfschmerzen reduzieren und Stimulanzien, wie Koffein, können das benebelte Gefühl im Kopf mindern. Auch die Konterstrategie kann kurzfristig Abhilfe schaffen, führt jedoch zu einem stärkeren „Kater“ und ist gesundheitlich sehr bedenklich, da sie in die Abhängigkeit führen kann.
Was meint Ihr? Habt Ihr Strategien, oder verzichtet Ihr lieber auf den Alkoholkonsum? Schreibe gerne Deine Meinung und Erfahrungen in die Kommentare!
Tipp
In dem folgenden Video werden in der von Arte produzierten Sendung “Wer nicht fragt, stirbt dumm” noch einmal anschaulich die Prozesse erklärt. Viel Spaß!
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